Offroad Camp Karenz 05/05/2016 - 08/05/2016

Voller Vorfreude geht's zum ersten Mal ernsthaft artgerecht Halten unseres Mobils. Trotz der schlechten Nachricht, dass das Offroad Camp Karenz  zum Jahreswechsel seine Tore geschlossen hatte, ist es dem Deutschen Land Rover Club (DLRC) gelungen ein Wochenende mit bestelltem Kaiserwetter das Gelände erneut zu öffnen. 

Donnerstag früh war es dann so weit. Packen, Auto vollladen, los. Nach herrlicher Anfahrt, weg vom Rummel des Hafengeburtstages, kamen wir am späten Nachmittag am Gelände an.

Von einem freundlichen Landcruiser-Fahrer wurde uns der Hinweis gegeben, dass dahinten "von uns" noch ein paar mehr stünden, sind wir da mal hin. Und siehe da. Ein paar wunderschöne Serie 3s, zwei Serie 2a‘s und ein Td4 erwarteten uns samt Halter an einer Tafel aus Campingtischen.

 

Nach ausführlicher norddeutschem Begrüßungsritual - "Moin" - waren wir akzeptiert als Nachbarn und holten erstmal das Zelt raus. Weil sich Wurfzelte nun mal in Windeseile aufbauen lassen waren schnell ein kühles Pils und ein Stuhl zur Hand und Gemütlichkeit stellte sich ein.

 

Beim ausgiebigem Fachsimpeln über unseren geplanten Trip und unser Auto, einer Vorstellung wer zu welchem Gefährt gehört und warum, und wie alt das jeweilige wohl ist, wurde der Abend nach fantastischem Essen gemütlich am Lagerfeuer genossen. Zwar hatten wir natürlich an Alles gedacht und der Kofferraum des Autos war gut gefüllt mit Grill, Zelt, Schlafsack, Matratze, Kohle, Essen, Bier, Wasser und Klamotten, so fiel uns doch beim zu Bett gehen auf, dass wir die Ikea-Tüte mit dem warmen Bettzeug zuhause gepackt auf unserem heimeligen Bett zurückgelassen hatten. Nachdem wir uns mehrere Male kräftig an den Kopf gefasst hatten, haben wir dann beschlossen – aus Ermangelung an Alternativen – dann doch einfach zu versuchen mit dem Schlafsack und Nathalie mit Wärmflasche (Danke Kai für deinen Benzinkocher!) klarzukommen.

 

Am Morgen nach einer etwas weniger erholsamen, da bei Bodenfrost doch eher kalten, Nacht in der uns nach unserem Dafürhalten genauso gut die Nase hätte abfrieren können (Mimimimi) beschlossen wir dennoch erst einmal gut gelaunt den Tag zu beginnen. Als wir uns dann Kalbsstreifen mit Rührei einverleibt hatten, die Sonne unaufhaltsam höher kletterte, und wir uns ausgiebig mit Sonnencreme versorgt hatten, haben wir dann einen ersten Ausflug ins Gelände unternommen. Dreckig aber glücklich zurück sind wir nach dem Mittagessen dann ins nahegelegene Ludwigslust gefahren, um eine warme Zusatzdecke, Fleisch fürs Abendessen und einen neuen Campingstuhl zu kaufen (und natürlich Eis fürs Bier… ähhh für die Kühltruhe). Im weiteren Verlauf des Tages sind wir noch zweimal in wechselnder Fahrerbesetzung das gesamte Gelände abgefahren und haben uns dabei ziemlich gut amüsiert. Auch die Sicherheit kam zurück und so wurden wir immer mutiger, haben uns aber dennoch nicht festgefahren. Pfiu.

Abends gab es dann wieder viel zu bereden, zu besprechen und zu essen und nachdem der Grill wieder zum Lagerfeuer umgebaut wurde, wurde es noch ein munterer Abend. Zudem hatte sich doch noch ein Landcruiser bei uns eingefunden und so gab es natürlich genügend Gesprächsstoff.

 

Die nächste Nacht haben wir dann, dank neuer Decke, bei ähnlichen Temperaturen besser überstanden. Da am Samstag die Offroad Manufaktur Hamburg mit ca. 50 Land Rovern, Wranglern und sogar einiger G-Klassen eingefallen ist, die sich alle wie die Ameisen auf dem Gelände tummelten, gab es jede Menge zu gucken, zu kommentieren und zu fachsimpeln. Nachdem wir unser Hab und Gut zusammengepackt hatten und einer  ausgiebigen Begutachtung der jeweiligen fahrerischen Fähigkeiten am Schlammloch, haben wir uns dann noch umgeguckt wo man denn noch Unfrieden stiften könnte. Prompt stießen wir auf einen 130er, der auf einer Kuppe festhing. Als wir uns dessen zugegebenermaßen unspektakuläre Bergung angeschaut hatten, beschlossen wir es sei Zeit was zu Essen.

 

Da Kai uns versprochen hatte uns zu helfen unser neues Radio anzuschließen wurde dies kurzerhand versucht. Nach einer kleinen Fuscherei (wer kann auch schon ahnen, dass so n blödes Autoradio 2 Dauerplusanschlüsse braucht) machte die Kiste auf einmal wieder Geräusche. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal und insbesondere auch für deine Ratschläge für den Ausbau. Nach längerem hin und her überlegen, hatten wir uns kaum 1 ½ Stunden später auch schon dazu entschlossen nach Hause zu fahren.

 

Ein schöner, erfolgreicher Ausflug nahm sein Ende. Bis zum AMR-Treffen.

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